Rückblick Suppentag in Othmarsingen
Im Anschluss an den Gottesdienst durften wir gemeinsam eine "Engadiner Hochzeitssuppe" geniessen.
Am Sonntag, 23. Februar 2025 feierten wir den Suppentag in der Kirche Othmarsingen. Wir machten uns bewusst, wie gut es uns hier geht und in welchem Überfluss wir leben.
Zur gleichen Zeit gibt es auf der weltpolitischen Bühne eine grosse Umverteilung der Finanzen für die Hilfsgüter von HEKS. Plötzlich wird die Brücke im Kongo nicht mehr fertig gebaut, weil die Gelder von der USA nicht mehr fliessen und 180000 Menschen im Kongo, sind jetzt komplett abgesondert und haben keinen Zugang mehr zu Handels- und Versorgungswegen. Die finanzielle Krise trifft auch HEKS und sie hoffen, dass 7 Mio. CHF durch die EU und die Schweiz zusätzlich eingebracht werden könnten. Alle wissen, dass somit das Ziel (eine Welt ohne Hunger) für 2030 definitiv nicht mehr erreicht werden kann. Darum ist die Kampagne Hunger frisst Zukunft sehr passend. Es ist in dieser Thematik sehr schwierig, alles zu verstehen. Mit dem Gleichnis vom Sämann wurde uns wieder bewusst, dass die Ungerechtigkeit leider immer noch sehr stark präsent ist. Wir hoffen alle, dass einige von uns wirklich einen Unterschied machen können und wie im Gleichnis 30-fach, 60-fach oder 100-fach Frucht bringen können.
Im gemeinsamen Gebet sind wir für die Aktion Suppentag eingestanden. Danke den Konfirmanden, die am Samstag zuvor die feine Engadiner Hochzeitssuppe gekocht haben. Ihr seid eine wirklich tolle Truppe.
Raphael Bachmann, Sozialdiakon