Labyrinth-Gottesdienst zur Auffahrt
Herzliche Einladung
Das kretische Labyrinth und die Botschaft von Christi Himmelfahrt lassen sich auf einer symbolischen Ebene miteinander in Beziehung setzen.
Ein klassisches Labyrinth hat nur einen einzigen Weg zur Mitte und wieder zurück – es gibt keine Irrwege, sondern eine klare, vorherbestimmte Richtung. Ebenso steht die Himmelfahrt Jesu für einen Heilsweg, der nicht zufällig verläuft, sondern eine klare göttliche Ordnung offenbart.
Der Durchgang durch das Labyrinth kann als ein geistiger Weg der Verwandlung verstanden werden. Wer es durchschreitet, erfährt eine innere Veränderung, ähnlich wie die Jünger Jesu durch seine Himmelfahrt eine neue Perspektive erhielten:
Aus Zweifel wurde Glaube, aus Trauer Hoffnung. So markiert die Mitte des Labyrinths einen Wendepunkt – vergleichbar mit der Himmelfahrt, die nicht das Ende, sondern den Übergang zur göttlichen Herrlichkeit bedeutet.
Während das Labyrinth eine Rückkehr an den Ausgangspunkt ermöglicht, kehrt Christus durch seine Himmelfahrt nicht nur zum Vater zurück, sondern bleibt zugleich in neuer Weise bei seinen Gläubigen gegenwärtig.
Damit verbindet sich die Vorstellung von Orientierung, Führung und Vollendung in beiden Symbolen: Das Labyrinth leitet den Menschen sicher durch seinen Weg, so wie Christus durch seine Himmelfahrt die Richtung weist, zu einem bewahrten und gesegneten Leben.
Herzliche Einladung zum Labyrinth-Gottesdienst am 29. Mai 2025 um 10.15 Uhr in der Ref. Stadtkirche mit Labyrinth-Frau Ursa Weiss und Pfarrerin Susanne Ziegler.