Kirche Othmarsingen
Dir Kirche Othmarsingen birgt viele Schätze, die der aufmerksame Besucher in und um die Kirche herum entdecken kann.
Im vorderen Teil der Kirche dominiert die steinerne Kanzel mit einem Aufbau aus Holz. Die prächtige Sandsteinkanzel stammt von Abraham Dünz, der auch als Architekt den Kirchenbau 1675 leitete. Das Chorgestühl sowie sämtliche Holzeinrichtungen sind aus Eiche gefertigt und reich verziert. Ebenfalls im Chor befinden sich 8 Holzschnitte, auf denen das Gleichnis vom verlorenen Sohn dargestellt wird.
Die Glasfenster sind zum Teil 1675 gemalt worden. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts befinden sich in Othmarsingen nur noch Kopien. Die Originale sind im Landesmuseum Zürich ausgestellt.
Der Taufstein aus Marmor stammt aus dem Jahr 1730. Seine zentrale Position im Chor wird durch das Mosaik auf dem Fußboden verstärkt.
Die Glasmalereien im Chor der Kirche wurden vom Maler und Bildhauer Hansjakob Güder geschaffen. Er lebte von 1631 bis 1691. Die Holzschnitte oberhalb des Chors erzählen die Geschichte des verlorenen Sohns.